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@@ -27,7 +27,7 @@ In mehreren Artikeln möchte ich diese Idee entwickeln und vorstellen. Projektna
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Zu Beginn ein paar Hinweise:
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1. Ich bin weder Journalist, noch Zeitungsmacher und auch wenn mein Name Gegenteiliges suggeriert, habe ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Ich habe von Zeitung, Medien und Co. entsprechend wenig Ahnung, habe mit verschiedenen Leuten gesprochen und möchte aber, dass sich etwas ändert.
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1. Ich bin weder Journalist, noch Zeitungsmacher und auch wenn mein Name Gegenteiliges suggeriert, habe ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Ich habe von Zeitung, Medien und Co. entsprechend wenig Ahnung, aber eine Meinung und mit verschiedenen Leuten gesprochen. Ich möchte, dass sich etwas ändert.
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2. Ich schreibe für das _nd_ montags den [Newsletter Muckefuck](https://newsletter.nd-aktuell.de/muckefuck) und werde dafür bezahlt. Außerdem habe ich bei der Appentwicklung ausgeholfen und auch dafür eine (überschaubare) Rechnung gestellt, denn eigentlich bin ich [selbstständiger Programmierer](https://zeitschlag.net/lebenslauf/).
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3. Ich besitze zwei Anteile an der nd.Genossenschaft.
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@@ -55,7 +55,7 @@ Bei mehr als 1.200 Genoss\*innen wundert mich das ein bisschen.
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Das _nd_ will einen Journalismus _von_ links bieten, gleichzeitig aber Nachrichten verkaufen, bei denen eine gedruckte Zeitung 2024 naturgemäß hinterherläuft.
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Mir drängt sich auch der Eindruck auf, dass es bisweilen eher Journalismus _über_ links ist: Das _nd_ ist eine Zeitung der Redaktion für die Redaktion, eine Zeitung für Genoss\*innen, die sich für teuer Geld eingekauft haben.
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Von den Mitarbeiter\*innen des _nd_ haben übrigens nicht alle Anteile: Viele können es sich die 500 Euro schlicht nicht leisten.
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Von den Mitarbeiter\*innen des _nd_ haben übrigens nicht alle Anteile: Viele können sich die 500 Euro schlicht nicht leisten.
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Auf der letzten Generalversammlung bezeichnete es jemand so:
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> Man kann es sich nur leisten, beim _nd_ zu arbeiten, wenn der Partner, die Partnerin gut verdienen.
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@@ -4,7 +4,7 @@ path = "/nd-zwo/was-tun"
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Im ersten Teil ging es um die wirtschaftliche Lage, im zweiten Teil ging es um die bisherigen Versuche.
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In diesem dritten und letzten Teil zu _nd.zwo_ möchte ich schliesslich Bausteine für eine mögliche Lösung skizzieren.
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In diesem dritten und letzten Teil zu _nd.zwo_ möchte ich schließlich Bausteine für eine mögliche Lösung skizzieren.
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1.[Die Lage der Publikation](/nd-zwo/die-lage)
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2.[Was bisher (nicht) geklappt hat](/nd-zwo/lief-nicht)
@@ -36,7 +36,7 @@ Das widerspricht sicherlich dem linken Ideal von Zugänglichkeit, aber auch eine
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Es braucht handfeste Gründe, zu zahlen.
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Ein solcher Grund ist eine bezahlbare, aber harte Paywall.
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Ansätze gibt es mit der App bereits, nur unterlaufen der hohe Preis von 15—20 Euro und dass sämtliche Artikel frei zugänglich auf der Webseite stehen, diese Bestrebungen.
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Stattdessen lautet der erste, konkrete Vorschlag: Paywall und 5 Euro pro Monat. Fertig.
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Stattdessen lautet mein erster konkreter Vorschlag: Paywall und 5 Euro pro Monat. Fertig.
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Menschen sind solidarisch, sie beteiligen sich gerne. Es ist in Ordnung für sie, zu zahlen. Aber es gibt eine Grenze.
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Menschen, die einen Großteil ihres Erwerbslebens hinter sich haben, haben ganz andere finanzielle Möglichkeiten als junge Erwachsene in Zeiten von Krisen, Kriegen, Inflation.
@@ -55,7 +55,7 @@ Abgesehen von Inseraten der Linkspartei und ihrem Umfeld und _Zapf Umzüge_ gibt
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Anstatt einer klaren Linie zu folgen, ist das _nd_ voller unmoderierter Widersprüche.
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Problematische Palästinasolidarität, die auch bei _Klasse gegen Klasse_ oder _junger Welt_ erscheinen könnte, findet dort genauso ihren Platz wie Texte vom anderen Ende des Spektrums.
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Auch Putin-Freund\*innen wie Gabriele Krone-Schmalz wird eine Bühne geboten.
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Im Redaktionsstatus ist explizit von einem „linkspluralistischen Profil“ die Rede, aber vielleicht geht es dem _nd_ auch deshalb wirtschlaftlich schlecht, weil es einfach kein Bedarf nach einer linkspluralistischen Zeitung gibt?
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Im Redaktionsstatus ist explizit von einem „linkspluralistischen Profil“ die Rede, aber vielleicht geht es dem _nd_ auch deshalb wirtschlaftlich schlecht, weil es einfach keinen Bedarf nach einer linkspluralistischen Zeitung gibt?
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Dank _nd.Dreitausend_ sind die Leser\*innen jetzt [selbst in der Verantwortung](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1183442.kampagne-digital-abos-fuer-das-nd.html), wenn das _nd_ nicht gerettet werden kann.
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Das _nd_ selbst muss bequemerweise also nicht das Konzept, die Zeitung, die Inhalte hinterfragen und anpassen.
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